Ja, das finde ich auch, das Wetter drückt einen doch etwas nieder. Geist und Körper sind auf Sommer eingestellt und dann nur dieses Regenwetter. Letzten Sonntag bin ich um 12 Uhr Mittag mit Weste und Socken! auf der Terrasse gesessen. Und das mitten im Hochsommer, wo man es um diese Zeit dort gar nicht mal ohne Bekleidung aushält.
Und ein krankes Pferd ist auch ein Anlaß, dass man aus dem Gleichgewicht gerät. Ich hatte 19 Jahre lang eine ganz liebe Warmblutstute, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Im Mai 2006 musste ich sie im gesegneten Alter von 29 Jahren einschläfern lassen, weil sie eine Herz- und Niereninsuffizienz hatte und auch nur mehr unter größten Mühen aufstehen konnte. Sonst hat sie nicht viele Probleme gemacht, aber bei der kleinsten Unpäßlichkeit war ich auch immer ganz aus dem Häuschen. Hoffentlich erholt sich Dein Pferd bald wieder, Birgit, und dass es vor allem nichts Ernstes ist.
Mit den Männern ist es halt so eine Sache. Kommt immer drauf an, worüber Du Dich ärgerst und ob es sein muss. Ich habe es im Laufe meines Lebens gelernt, mich von so manchem zu distanzieren, indem ich mir sage, ändern kann ich es nicht und ärgern will ich mich nicht, also befasse ich mich nicht damit. Das geht natürlich nur bei relativ unwichtigen Alltagsdingen. Grundlegendes sollte schon passen, sonst sieht's traurig aus. Erst vor einigen Tagen habe ich im Radio gehört, dass Paare bei ihren Ansichten etwa zu 70% einer Meinung sein oder zumindest ähnliche Ansichten haben sollten, während die 30% Unterschied für das Prickeln in der Beziehung sorgen.
Dann hoffe ich, dass es bei Dir bald wieder aufwärts geht, so wie mit dem Wetter.