an die Katzenhalter-Hiiiiilfeeee

[Monalisa]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Zeitpunkt der Sterilisation sehr wichtig ist, Anke. Bei unserem leider schon verstorbenem Kater waren wir wohl schon etwas zu spät dran. Der hat auch weiterhin markiert und seine schöne tiefe Stimme nicht verloren, aber vor 3 Jahren ist uns ja eine Katzenmutter mit 3 Jungen zugelaufen, und die haben wir alle zum günstigsten Zeitpunkt erwischt. Bei den Weibchen ist das im Alter von 6 Monaten, bei Männchen mit 8 Monaten. Es ist zwar nur ein Kater dabei, aber der ist ein ganz lieber, markiert überhaupt nicht und alle haben ihre feinen Kinderstimmen behalten. Laut und nervig plärrt nicht einmal die Mutter und die war bei der Sterilisation schon 3 Jahre. Das bringt also immer etwas und gerade Wohnungskatzen würde ich auf jeden Fall operieren lassen. Die sind ja arm, wenn sie ihren Trieben nicht nachgeben können.

Davon, dass Katzen nachtaktiv sind, könnte Dir mein Mann ein Lied singen. Unsere Romi, die einzige Mieze, die im Haus lebt, weckt ihn pünktlich um 4 Uhr morgens und hat dabei das große Glück, dass er nicht nur ein großer Katzenfreund, sondern auch ein extremer Frühaufsteher ist. Sie macht das aber ganz lieb, springt ihm auf die Brust, trappelt auf ihm herum und schnurrt ihm ins Gesicht. Dann wird sie zuerst versorgt, gefüttert, Katzenklo geputzt, gebürstet, gespielt und wenn ich eine Dreiviertelstunde später aufstehe, sitzen sie schon friedlich gemeinsam am Küchentisch. Dafür schlafen sie dann schon um 8 Uhr abends meist tief und fest. Das Programm gilt natürlich auch fürs Wochenende, dann aber ohne mich.

Sterilisation zahlt sich meiner Meinung nach immer aus, Anke! Je früher umso besser, aber auch später profitieren die Katzen und ihre Menschen davon!