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Was hat Euch heute besonders gefreut/geärgert?
Verfasser Nachricht
Monalisa
Gast

 
Beitrag #1
Was hat Euch heute besonders gefreut/geärgert?
Inspiriert von meinem braven Ehemann, habe ich mir erlaubt, diesen Thread einzurichten und fang gleich mal mit einer guten Nachricht an.

Gestern hatte ich nach der Arbeit um 16:30 Uhr noch einen Friseurtermin und mein Mann einen freien Tag. Und was hat mich am Abend beim Heimkommen erwartet? Ein blitzsauber geputztes Haus (zumindest das halbe - den 1. Stock bewohnt meine Mutter und die putzt noch selber, obwohl wir ihr das Staubsaugen und Fensterputzen schon mal abnehmen wollten - will sie aber noch nicht abgeben), alles abgestaubt, Teppiche gesaugt, die Böden feucht aufgewischt, das Bad eine Insel der Frische! Grinsen Dabei hilft er mir jeden Samstag bei meinem wöchentlichen Hausputz (zumindest im Winter, ab dem Frühjahr hat er draußen einfach zu viel Arbeit), und dieses Wochenende hab ich nun vollständig frei. Sogar die Putzlappen und Badezimmermatten hat er gewaschen. Und jetzt hat er gerade den Hof freigeschaufelt und die Schneefräse angeworfen (seit gestern abend schneit es wieder).

Dieses Haus und das Drumherum draußen ist einfach sein ganzes Glück. Als wir uns kennenlernten hatten wir beide eine Wohnung in der Stadt, und da seine größer war, bin ich erst zu ihm gezogen, während wir die Wochenenden schon immer hier in meinem Elternhaus verbrachten. Und vor 4 Jahren wollte er dann überhaupt nicht mehr in der Stadt bleiben, obwohl dort geboren und aufgewachsen. Ich hatte mit der Übersiedlung nicht so eine Freude, weil ich weiß, wieviel Arbeit an so einem Haus hängt (Gott sei Dank ist die Größe überschaubarbar - 90qm Erdgeschoß und 60qm 1. Stock) und dann war auch viel zu renovieren. Aber meine Mutter hat sich über unsere Pläne sehr gefreut, war auch mit der Gesamtrenovierung völlig einverstanden, hat uns bei allem freie Hand gelassen und uns auch finanziell sehr unterstützt. Ich hätte mich das früher allein nie getraut, obwohl die Wohnqualität hier draußen natürlich unvergleichlich höher ist. Daher nehme ich auch die 50 km zur Arbeit inzwischen gerne in Kauf, außerdem ist die Verbindung mit den Öffis sehr gut. Zugestimmt habe ich aber nur, weil mein Mann handwerklich wirklich sehr begabt ist, und durch seinen Beruf wieder viele Fachleute aus den Branchen kennt, die wir zur Renovierung brauchten. Er hat sich auch mit viel Liebe seine Werkstatt im Wirtschaftsgebäude eingerichtet und werkelt dort andauernd herum. Oft habe ich den Eindruck, er freut sich, wenn irgendwo etwas zu richten ist oder mir wieder mal eine Steckdose fehlt. Ich habe mir früher natürlich oft Gedanken gemacht, was aus meinem Erbe einmal werden soll und bin immer wieder beim Verkauf gelandet. Was sollte ich als Frau auch alleine damit anfangen, die für jeden Handgriff jemanden holen muß? (Mein früherer Partner, mit dem ich überall auf der Welt hingekommen bin und die schönsten Reisen gemacht habe, war Jurist, konnte nicht mal einen Nagel gerade einschlagen und hatte an dem Haus überhaupt kein Interesse.) Hat aber wohl nicht so sein sollen und das Schicksal hat die Entscheidung getroffen.

Jetzt bin ich aber ganz vom eigentlichen Thema abgekommen und freue mich schon auf 2 Tage völlige Freizeit mit Buch fertiglesen, Bild weitersticken, Quadrate für die Decke häkeln. Der Pulli für den Frühling liegt derzeit etwas auf Eis, aber mein bei Augusthitze gestrickter Winterpullover leistet bereits gute Dienste. Super warm und angenehm zu tragen, ist er zu einem absoluten Lieblingsstück geworden.

Ich hoffe, wir werden uns hier immer wieder über nette und erfreuliche Alltagserlebnisse austauschen und wenn mal etwas nervig oder ärgerlich war, und man sich mal so richtig Luft gemacht hat, belastet es auch nicht weiter.
18.12.2010 09:32
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Junischnee
Gast

 
Beitrag #2
 
Monalisa schrieb:Und was hat mich am Abend beim Heimkommen erwartet? Ein blitzsauber geputztes Haus
Du bist wirklich zu beneiden! Ich finde das toll, wenn man einen handwerklich begabten und interessierten Mann hat.

Meine Mutter wohnt in einem über 200 Jahre alten Bauernhaus, mein Vater ist vor zwei Jahren verstorben - war lange vorher depressiv und hat nichts mehr gemacht. Meine Schwester und ich sind beide ohne Mann und mein 18jähriger Sohn versucht um Haus und Hof sein Bestes. Manachmal wünsche ich mir heimlich einen "warmen Abbruch" oder jemanden, der uns die "Bude" abkauft - oder so einen tollen Mann, wie Deinen (hat der vielleicht einen Bruder Lachen )
18.12.2010 10:15
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mama strickt
Gast

 
Beitrag #3
 
Hallo!
Eine schöne Idee, danke.
Geärgert habe ich mich in den letzten Tagen genug, über Hermes, aber darüber hatte ich ja schon berichtet.
Gefreut habe ich mich gestern über 2 Sachen. Zum einen, daß die Heilung am Fuß im Soll liegt. Das hat mir gestern der Doc bestätigt, nachdem ich ihm Löcher in den Bauch geredet hatte. Gerade zum Abend hin zwackt es doch gewaltig und ohne Kühlung und Tablette geht da garnichts. Diesen Schuh muß ich noch bis etwa Mitte Januar tragen, aber das ist auszuhalten und ein Ende in Sicht. Noch komme ich eh in keinen normalen Schuh rein. Das Zweite was mir Freude machte: mein Mann ist heute mal zu Hause bzw. kommt in einer guten Stunde von Arbeit und muß nicht mehr weg. Einige Firmen haben zum Jahresende noch Sonderarbeiten für die mein Mann zuständig ist, da hat er die Oberhand und holt sich auch die entsprechenden Kollegen dazu ran. Gestern hat der Chef der Firma ihm mitgeteilt, das sie ja Weihnachtsfeier haben und dann dort nicht gearbeitet werden kann, man müsse die Arbeiten auf Januar verlegen. Bitte, im Januar ist mir das egal, ich brauche Momentan die Hilfe meines Mannes und nicht in 2-3 Wochen. Nun können wir heute den Rest der noch liegt bzw. steht erledigen, morgen sind wir zu einer Familienfeier eingeladen, Montag will ich den Baum aufstellen und nachmittags mit den Kindern schmücken, Dienstag Kuchen backen, Mittwoch vormittag die Geschenke für die Kids einpacken, an allen Tagen nebenbei noch stricken, dann haben auch schon die Ferien angefangen und Weihnachten kann kommen. Und das relativ Stressfrei in der letzten Adventswoche. Eigentlich kann es mir nicht besser gehen oder? Alles andere fällt unter normalen Alltag. Ach ja, zum Arzt brauche ich auch erst wieder im neuen Jahr wenn nichts weiter ist. ;:_)(
Und was ich noch toll finde, in den Nachbaraufgang zieht eine Familie ein, deren Tochter eine Freundin meiner Tochter ist. Unsere Kinder sind fast zeitgleich in die Kita, noch dazu in die gleiche Gruppe gekommen und am selben Tag zur gleichen Zeit eingeschult worden, leider ist sie in einer anderen Klasse. Egal, die beiden sind immer noch dicke.
Schönen 3. Advent


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18.12.2010 10:16
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Monalisa
Gast

 
Beitrag #4
 
Ach, Junischnee, dabei wäre doch so ein altes Bauernhaus das reinste Schatzkästchen. Aber vielleicht kann sich Dein Sohn hier mal entfalten. Mit 18 Jahren ist ja noch alles offen.
Mein Mann hat tatsächlich einen Halbbruder, aber den will ich Dir nicht zumuten. Vor 2 Jahren hat er in einem Abstellraum im Wirtschaftsgebäude den Bretterboden verlegt (nach Aussage meines Mannes eine Arbeit für einen Lehrling im 1. Jahr). Als mein Mann das Werk sah, wäre es zwischen den beiden fast zum Streit gekommen, weil mein Schwager die Bretter viel zu nahe an die Wand gelegt hatte (ich hab das natürlich nicht gesehen oder mir zumindest nichs dabei gedacht). Dabei ist mein Schwager gelernter Tischler, mein Mann Elektriker. Und er hatte recht behalten. Letzten Winter haben sich die Bretter durch die Kälte teilweise in der Mitte des Raumes so aufgerichtet, dass sich die Tür nicht mehr öffnen ließ (sind aber zum Glück nur die Gartenmöbel dort verstaut). Also mußte er im Sommer sämtliche Bretter herausnehmen, abschneiden und neu verlegen. Heuer war es auch schon sehr kalt und die Tür geht tadellos auf. Seither darf der Schwager nur noch zu Besuch kommen und nichts mehr angreifen.
So ist es aber mit vielen Handwerkern, auch von Firmen. Wenn der Bauherr nichts von der Sache versteht, die gerade gemacht wird, hat man mehr Ärger als Freude. Und das Instandhalten ist ohnehin eine Lebensaufgabe. Mein Mann war bei allen Arbeiten, die er nicht alleine machen konnte, immer dabei und hat auch, wo es ging, fleißig mitgearbeitet, egal, ob beim Dachdecken, beim Dämmen, bei den Spenglerarbeiten oder beim Asphaltieren. Am liebsten ist ihm ja, wenn er niemanden braucht. So hat er über 1000 Gehwegplatten im Hof, rund ums Haus und auf der Terrasse im Alleingang verlegt, die Garage selber ausgemalt und verfliest, die Gehwegkanten für die Rasenroboter so gelegt, dass sie bis zum Rand mähen können, 750 Meter Begrenzungskabel für die Roboter verlegt, außerdem das ganze Gerümpel vom Dachboden des Wirtschaftsgebäudes, das sich in 50 Jahren angesammelt hat (und meine Großeltern haben so gut wie alles aufbewahrt), heruntergeräumt und sortiert. Abtransportieren mußte es ein LKW in mehreren Fahrten. Von den vielen Maler-, Streich- und Schleifarbeiten gar nicht zu reden. Und es ist auch nie zu Ende. Für nächstes Jahr hat er schon einen neuen Treppenaufgang geplant, und was noch alles kommt, will ich gar nicht wissen. Jedes Jahr nach den großen Arbeiten habe ich mir immer gedacht: Jetzt ist das Schlimmste vorbei, es kann ihm nichts mehr einfallen, und schon stand das nächste Projekt fest. 8o
Das tut halt nur jemand, dem die Arbeit auch gleichzeitig Hobby ist. Jeder andere würde verzweifeln. Allein wenn ich an den Schutt vom Dachabdecken oder die Entrümpelung der Dachböden denke, überkommt mich das kalte Grausen. Sicher ist jetzt alles wunderschön, aber wenn ich das vorher gewußt hätte, schlaflose Nächte wären noch das mindeste gewesen ... Meinen Mann hingegen regt das alles nicht auf. Je mehr Arbeit umso lieber ist es ihm. Deshalb fährt er auch oft zu meinem Vater, der ebenfalls ein sehr altes Haus mit viel Grund besitzt und auch noch einen Wald hat. Da können sie dann stundenlang in Vaters Werkstätte sitzen und Pläne schmieden, z. B. den Rasentraktor fürs Thujenheckenschneiden umfunktionieren. Mein Vater ist ein richtiger Bastler, der uralte Traktoren und Autos völlig auseinandernimmt, alle Teile schleift, poliert, lackiert und wieder zusammenbaut, obwohl er demnächst 71 wird. Diese Beschäftigung und das Haus samt dem Drumherum sind sein Lebenselixier, das ihn jung hält. Dass er da in seinem Schwiegersohn einen eifrigen Helfer hat, wundert niemand in der Familie. Und wenn die beiden bei diversen Familientreffen plötzlich verschwunden sind, wissen wir auch immer, wo wir sie wieder finden.
Ein hübsches Foto, Anke! Ich würde mal tippen, dass die Kleine links mit dem roten Jäckchen, von der Mama gestrickt, die Deine ist!
18.12.2010 13:46
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Junischnee
Gast

 
Beitrag #5
 
@Monalisa

Ja, bei meinem Kind ist noch alles offen, aber für einen alleine ist das alles viel zu viel ....


Gefreut hat mich heute die Einladung einer Freundin zum "Kapellenwandern" - eine Adventsveranstaltung in Leutasch/Tirol. Das ist ein Zusammenschluß aus vielen kleinen Weilern und Bauerngehöften, noch sehr ursprünlglich und tief verschneit. Man trifft sich um 17.00 Uhr bei einer kleinen Kapelle, es wird etwas über die Entstehung erzählt, eine Gesangsgruppe hat ein paar schöne alpenländische Adventslieder gesungen, dann geht man mit Fackeln zu einer anderen Kapelle, zur Begrüßung läutet die Glocke, es wird wieder erzählt und gesungen. Der Abschluß ist ein leckeres Essen in einem gemütlichen Gasthof - trotz Eiseskälte (ca. -12 Grad) war es ein wunderbarer Abend.
18.12.2010 23:18
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Monalisa
Gast

 
Beitrag #6
 
Zitat:aber für einen alleine ist das alles viel zu viel ....
Das kommt mir doch sehr bekannt vor, Junischnee! Aber oft ergeben sich Lösungen im Leben, an die man so ganz bewußt vorher nie gedacht hätte. Und wenn Dein Sohn schon mal einen handwerklichen Beruf erlernen will, sind die Voraussetzungen doch schon mal ganz gut, weil er dann auch beim Haus viel selber machen kann.

Ich freue mich deshalb auch im Stillen, dass mein Stiefsohn Tischler wird (darf bloß mein Mann NIE hören). Dann hätte er vielleicht mal später auch Freude am Haus. Große Kosten sind ja keine mehr zu erwarten; es ist alles intakt und schuldenfrei. Meine Urgroßeltern haben das Anwesen 1925 gekauft, das Haus haben meine Großeltern in den 1960iger Jahren gebaut, und gemeinsam mit meiner Mutter haben wir es von 2004 - 2009 grundlegend renoviert. Jetzt ist es ein Ort zum Wohlfühlen (vielleicht spüre ich auch, dass ich hier meine Wurzeln habe) und es täte mir schon leid, wenn es nach meinem Tod mal in fremde Hände käme, obwohl mir das dann auch egal sein könnte. Und an eigene Kinder habe ich nie gedacht. Nicht mal an eines. Außerdem weiß man ja nie, ob die das Lebenswerk der Eltern überhaupt für erhaltenswert erachten.

Vom "Kapellenwandern" habe ich noch nie etwas gehört, aber es gibt ja so viele schöne Bräuche in der Adventszeit. Und wenn alles so verschneit ist, muss das wunderschön sein. Wir haben gestern auch viel Neuschnee bekommen und es ist eiskalt (-12°), aber nächste Woche soll Tauwetter einsetzen und dann gäbe es wohl wieder "Grüne" Weihnachten. ;(
19.12.2010 11:09
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mama strickt
Gast

 
Beitrag #7
 
Guten Morgen!
Ich hatte ein super Wochenende, in etwa so, wie man sich ein trautes Familienleben vorstellt.
Mein Mann war wirklich zu Hause, kam sogar so pünktlich am Samstag heim, das wir noch frühstücken konnten ( er war für 3h ab 5Uhr morgen weg) und dann haben wir uns an die liegen gebliebene Arbeit gemacht. Jetzt steht alles an alten Möbeln da wo ich es hinhaben wollte und mein Wohnzimmer ist bereit für den Baum. Nur kann ich den heute Vormittag nicht aufbauen, es hat wieder geschneit und der Wind stand so günstig das der Schnee jetzt auf dem Balkon liegt, da darf mein Mann erstmal ran und den Baum befreien. Wird er eben morgen geschmückt, ist doch egal.
Den gestrigen Sonntag hatte ich mit gemischten Gefühlen erwartet- großes Familientreffen mit fast allen Geschwistern mit Anhang von Seiten meines Mannes, inklusive Mutter- gemischt zum einen, wie benehmen sich meine Kinder, die sind ja in der Zankphase, zum anderen ganz allgemein. Und ganz ehrlich, es war ein richtig schöner Adventsnachmittag. Die Kids wurden zwar nach einer Weile zappelig und fingen an auf den Fliesen rumzuschlittern und zu toben, aber den Hausherren störte es nach eigener Aussage nicht, solange nichts zu Bruch ginge. Nur mir war es etwas unangenehm. Aber uns erwartete eine hübsch gedeckte Kaffetafel mit einer Auswahl an Kuchen, gutgebrühtem Kaffee und einer duften Stimmung. Wir waren mal wieder die letzten, aber so ist das nun mal mit Kindern und dem drumherum. Da kann man sich noch so zeitig zum Aufbruch vorbereiten, irgendwas ist immer. Ich hab mich wohlgefühlt, mir tat nachher nur der Fuß weh. Hätte irgendwie blöd ausgesehen, wenn ich den irgendwo offensichtlich hochgelegt hätte. 2x hätte in einem Satz, aber mir fällt kein anderes Wort ein. Wir waren in einer Winterwunderlandschaft. Überall Schnee, dazischen die Bäume und Sträucher mit Hauben, Lichterketten drin mit dezenter Beleuchtung, aus den Fenstern ein heimeliges Licht, eben Kaffezeit am Advent wohl viele mit Kerzen. Eine schöne Ecke aber mir persönlich für Berlin zu weit weg vom Schuss. Ich hätte nicht mal flüchten können, ohne Auto biste da aufgeschmissen. Flucht war auch nicht nötig, es war einfach nur schön. Danke an euch beide.
Zu Hause erwartete mich dann noch was erfreuliches, ich hab bei Ebay einige Wintersachen gut verkauft, hatte beim Räumen im Frühjahr noch Sachen in einem Koffer gefunden, die meinen Kids zu klein sind, aber andere bei diesem Wetter noch super gebrauchen können. Außerdem habe ich für meine Tochter ein wunderhübsches Winterkleid ersteigert, keine Stangenware, wenn man die Beschreibung dazu liest, anscheinend beim Schneider anfertigen lassen. na lassen wir uns überraschen. Vielleicht kommt es noch bis Weihnachten hier an, wenn nicht ist es auch nicht so tragisch, meine Tochter ist gut ausgestattet. Aber meine Kleine liebt Kleider zu jeder Jahreszeit. Um zu Weihnachten festlich ausgestattet zu sein, haben beide was Neues bekommen, aber so, das sie es nachher auch noch tragen können. Ich bin nicht so scharf darauf, das sie Festkleidung im Schrank hängen haben, ziehen sie dann eh nur 1-2x an, dann ist es zu klein. Ne, lieber hübsch und praktisch. Na mal sehen, was die restliche Weinachtswoche so bringt, heute ist für mich Strickmaschinentag. Noch ist es zu früh, aber nachher, wenn die Kids zur Schule sind werde ich loslegen, die Wolle dafür ist schon rausgegesucht. Was es wird? Socken, Handstulpen und ein Schal, so wie ich ihn letztens für meine Tochter gemacht habe.
Euch allen eine wunderschöne Weihnachtswoche :love: .
20.12.2010 07:35
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Junischnee
Gast

 
Beitrag #8
 
Monalisa schrieb:Ich freue mich deshalb auch im Stillen, dass mein Stiefsohn Tischler wird
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht - vielleicht wenig Zukunftsaussichten ??

Mein Großer wird Installateur - heute heißt das neu-deutsch Anlagenmechaniker für Heizung- Sanitär- und Klimatechnik. Er wollte gerne Elektriker werden, haben wir aber leider keine Lehrstelle gefunden, vielleicht macht er das 2012 noch im Anschluß. Der Kleine tendiert zum KFZ-Mechatroniker, entweder PKW oder LKW - mal sehen, ob wir was bekommen. Eigennützig wie ich bin, wäre mir PKW lieber ;)

@Anke

Schön, daß Du so ein schönes Adventswochenende hattest. Mein Jüngster und ich waren bei meiner Mutter, meine Schwester war auch da. Wir haben zusammen den Weihnachtsmarkt besucht. Leider war es nicht ganz so entspannt, meine Mutter wird immer schwieriger und mein Sohn hat sich auch gelangweilt, der durfte dann in der Gästestube (meine Mutter vermietet ein paar Gästezimmer) fernsehen Lachen
21.12.2010 20:16
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Monalisa
Gast

 
Beitrag #9
 
Ich finde den Tischlerberuf wirklich ganz OK, Junischnee, mein Opa war auch einer und der hat viel geleistet in seinem Leben.

Aber die Exfrau meines Mannes wollte immer, dass der Sohn Matura macht und etwas "wird" aus ihm. Das hat sie meinem Mann bei der Scheidung zum Abschied mitgegeben. Jetzt ist er 20 und "geworden" ist bis jetzt noch nichts aus ihm. Aber auch wir haben ihm zugeredet, die Schule zu beenden, das gebe ich gerne zu. Besser verdienen würde er schon, aber andererseits hat doch auch der Handwerksberuf goldenen Boden, heißt es zumindest immer. Allerdings findet mein Mann auch, sein Sohn sei fürs Praktische nicht geschickt genug. Ich habe ihm schon einzureden versucht, er solle nicht immer von sich selber ausgehen. Es überleben auch andere, die nicht so viel können. Im Sommerurlaub hat er jedenfalls vor, den Junior beim Heckenschneiden einzuschulen. Da bin ich froh, weil die 130 Meter sind wirklich sehr lang, und bisher musste ich ihm immer helfen. Zwar nur Traktorfahren, wenn er oben schneidet, und den Schnitt auf die Wiese karren, aber auch keine schöne Arbeit, vor allem nicht, wenn die Terrasse aus der Ferne zum Verweilen einlädt ...
23.12.2010 20:56
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Monalisa
Gast

 
Beitrag #10
 
Einen schönen Guten Morgen am Stefanitag!
Heute habe ich tatsächlich sowohl Grund zur Freude als auch zum Ärgern.
Die gute Nachricht ist, dass ich bezüglich unserer Romi vorsichtig optimistisch zu sein wage. Sie bekommt jetzt seit 4 Tagen die Herztabletten und spricht Gott sei Dank sehr gut darauf an. Momentan hat sie keine Atembeschwerden und fühlt sich, so mein Eindruck, rundum ganz wohl.
Die unerfreuliche Nachricht; ich habe meinen schönen, zuletzt gestrickten Pullover gestern in der Maschine gewaschen, zwar nur im Schongang, und trotzdem ist er bis auf Kindergröße eingelaufen. Ich wasche sonst alle Pulllover in der Maschine und es ist noch nie etwas passiert. Mutter und Schwiegermutter meinen, dass Pullover mit Wollanteil nur Handwäsche vertragen. Der Tipp kam leider zu spät, doch hat der Pulli noch eine Verwendung gefunden. Unsere Romi hat ihn als Decke angenommen und wenn sie ihn nicht mehr mag, bekommen ihn die Katzen, die auf dem Heuboden im Wirtschaftsgebäude schlafen. So warm wie der ist, haben sie sicher ihre Freude daran, und meine Arbeit war nicht ganz umsonst. Ärgerlich ist es trotzdem, und ich bin noch dazu selber schuld an der Misere. ;(
26.12.2010 08:35
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