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Beinvenenthrombose?
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Monalisa
Gast

 
Beitrag #1
Beinvenenthrombose?
Vor 2 Tagen habe ich in der Nacht plötzlich krampfartige Schmerzen im Oberschenkel bekommen, die zwar gegen Morgen etwas besser wurden, aber nicht mehr völlig verschwanden. In der Arbeit ging es natürlich im gewohnten Tempo dahin und im Hinterkopf immer die Frage, warum tut mir das Bein so weh? Ich arbeite zwar in einem Krankenhaus, aber wer glaubt, dass man da besser dran ist, der irrt. Für eigene Beschwerden: leider keine Zeit! Was denkt der Halbmediziner? Natürlich das Schlimmste! Kann ja nur eine Thrombose sein. Also war ich heute nicht in der Arbeit, sondern erst beim Hausarzt, der mich zur Abklärung ins Krankenhaus schickte. Um 8:30 war ich bei der Anmeldung. Dann passierte bis 9:30 Uhr nichts. Danach kam die Blutabnahme (und bitte weiter nichts essen oder trinken) und dann war wieder nichts bis 12:15. Die Untersuchung dauerte 10 Minuten, glücklicherweise keine Thrombose, sondern eine Muskelzerrung - woher auch immer die still und heimlich kam. Mein Fehler warum das so lange dauerte: ich war zuerst beim Hausarzt (als schon in ärztlicher Behandlung) und daher kein Notfall. Alle routinierten Krankenhausgeher kommen ohne Zuweisung in die Ambulanz und werden dann als Notfall sofort vorgenommen. Dass dadurch die Ambulanzen überquellen und die, die brav beim Hausarzt waren, bestraft werden, indem sie ewig warten müssen, ist wohl die falsche Organisation.
21.10.2010 16:23
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nebelwind Offline
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Beiträge: 883
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Beitrag #2
 
Ah danke für den Tipp, dann weiß ich ja, was ich tun muss, wenn's so weit ist. 8)

Aber Du hast schon recht, es ist nicht richtig, wie Du behandelt wurdest. Und dann nichts essen und trinken, bis der Tag fast herum ist! Vor einiger Zeit (in dem vorigen, gehackten Forum) erzählte jemand, wie sie den Unterschied zwischen Privat- und Kassenpatientin empfand. Als Letztere kümmert sich kein Schwein drum, ob man den halben Tag Durst und auch Hunger hat. Ich glaube, es war so, dass ihr Vater als Privatpatient viel mehr Rücksichtnahme erfuhr; irgendwie so in der Richtung.

Wenn Krankenhäuser und Ärzte nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren sollen, kann auch nicht viel Gutes dabei rauskommen. Wobei man sagen muss, dass junge Privatpatienten oft monatlich viel niedrigere Beiträge bezahlen als halbwegs gut verdienende Kassenpatienten. (Später dagegen wird es dann oft problematisch. Ich hab von einer Frau gehört, die den Großteil ihrer Rente für den privaten Krankenkassenbeitrag ausgeben musste.)

Aber gut, dass es doch keine Thrombose war!
21.10.2010 16:49
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Ulla72 Offline
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Beitrag #3
 
Das war ich... Lachen
Mein Vater ist Privatpatient, und als er einen Stent gewechselt bekommen hat, musste er ja frühs um 7 Uhr oder so ins Krankenhaus. Nachdem er bis nach 12 Uhr immer noch nicht dran gekommen war und ja nichts essen und trinken durfte, hat er sich mal Luft gemacht, dass er ja Privatpatient ist.. und schwups, kam er sofort dran! Und er durfte in die Holzvertäfelten Einzelzimmer der Privatstation, wo er garnicht hin wollte... (O-Ton: " da hat man ja das Gefühl, als wäre man schon tot - ich brauch Leben in der Bude...")
Achja, und das mit dem Notfall: als meine kleine Tochter sich heuer den Arm gebrochen hat, sind wir in der Notaufnahme im Krankenhaus sofort drangekommen. Bei allen weiteren Nachuntersuchungen lief es nicht unter 2 Stunden Wartezeit... :cursing:
21.10.2010 16:55
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nebelwind Offline
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Beiträge: 883
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Beitrag #4
 
Ja richtig, Ulla! Das war's, was ich meinte! Grinsen
21.10.2010 17:04
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mama strickt
Gast

 
Beitrag #5
 
Hauptsache es tut nicht mehr so dolle weh.
gute Besserung
21.10.2010 18:22
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Monalisa
Gast

 
Beitrag #6
 
Wenn's wirklich ein Notfall ist, also Knochenbruch, Atemnot oder sonst schlimme Schmerzen ist das ja alles auch OK. Aber einer der heutigen "Notfälle" (nicht deutscher Muttersprache), gab an, dass er seit 3 Monaten! Magenschmerzen habe. Da die Tür offenblieb, musste ich mitanhören, dass alle Laborwerte normal sind und auch sämtliche Untersuchungen ohne Ergebnis verliefen. Der gute Mann hatte natürlich keine Zeit beim Praktiker zu warten.

Weh tut's noch, aber nicht so, dass ich morgen noch im Krankenstand bleiben müßte. Ist ja der letzte Arbeitstag vor einem 2wöchigen Urlaub. Da beißt man sich schon leichter durch.
21.10.2010 20:29
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Teeknäuel
Gast

 
Beitrag #7
 
Also ich bin ja auch jemand, der gern schnell die schlimmsten Vermutungen parat hat, aber gehöre dann wiederum zu der Sorte, die doch erstmal abwartet :whistling: . Manchmal weiß man gar nicht wo man sich sowas herholt, mal das Bein blöd gehalten oder vertreten oder sowas, und schon isses passiert ohne daß man es merkt, denk ich mal. Zum Glück war es ja nichts Schlimmes, ich wünsch Dir gute Besserung Grinsen
24.10.2010 02:28
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Monalisa
Gast

 
Beitrag #8
 
Danke, Teeknäuel, es geht auch schon viel besser. Seit ich das Bein mit einer Salbe behandle, ist eine deutliche Besserung zu spüren. Der Arzt hat gemeint, wenn man sehr starke, lang andauernde Krämpfe im Bein hat, wie das bei mir Dienstag in der Nacht der Fall war, dann kann sich der Muskel schon mal beleidigt fühlen.

Ich glaube, dass ich durch meinen Beruf auch ein wenig zur Hysterie neige. Es gibt so viele Fälle, die harmlos anfangen und dann schlimm enden. Wenigstens habe ich jetzt ein großes Blutbild machen lassen müssen. Und nun weiss ich, dass ich bis auf einen leicht erhöhten Cholesterinspiegel die Werte einer 20jährigen habe. ;)
24.10.2010 14:23
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