Crazys Garn-Design Forum / Off topic / tägliches Allerlei / Virenbekämpfung Hallo, Gast! (AnmeldenRegistrieren)

Herzlich Willkommen in Crazys Strickforum!


Antwort schreiben 
Virenbekämpfung
Verfasser Nachricht
Monalisa
Gast

 
Beitrag #1
Virenbekämpfung
Gestern nachmittag war ich so müde und schlapp, und alle Knochen haben mir wehgetan, dass ich schon dachte, die Grippe hätte mich erwischt. In diesem Zustand fallen mir immer die alten Hausmittel ein. So habe ich mir eine schöne große Tasse Tee mit einem Schuss Schnaps gemacht und siehe da - am Abend war ich schon wieder völlig fit. Hat doch wie Medizin gewirkt, der Selbstgebrannte von meinem Vater und alle Viren vernichtet.

Also dann kann die neue Arbeitswoche ja kommen. Augen verdrehen
17.10.2010 13:26
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
nebelwind Offline
Posting Freak
*

Beiträge: 883
Registriert seit: Jan 2010
Bewertung 0
Beitrag #2
 
Ah, da hattest du einen im Tee. Lachen

Selbstgebrannten trink ich ja auch nur verdünnt.... :wacko:
17.10.2010 14:34
Eine E-Mail an den Benutzer senden Eine private Nachricht an den Benutzer senden Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden Gib diesem Benutzer eine Bewertung Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
NRW50226
Gast

 
Beitrag #3
 
Lachen Hauptsache es hilft Gruß Uschi Lachen
17.10.2010 20:24
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Monalisa
Gast

 
Beitrag #4
 
Ja, der fährt so richtig in die Knochen und wird auch nur bei Grippegefahr herausgerückt. Viel zu schade als Verdauungsschnaps.
18.10.2010 08:08
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
mama strickt
Gast

 
Beitrag #5
 
Ich halte mich da lieber an andere alte Hausmittelchen wie Thymian, Zwiebeln, Minze usw.
Zum einen macht sich das bei Kidis besser zum anderen darf ich kein Alkohol jeglicher Form wegen meiner Medis.
Ist immer blöd, das zu sagen aber es dachten schon welche ich bin trockner Alkeholiker, dabei warich bisher nur einmal in meinem Leben sturzbetrunken, ich weiß heute noch nicht wie ich damals nach Hause gekommen bin. Dieses Erntefest werde ich nie vergessen, als einzigstes Mädel-ich war gerade 19- unter lauter Männern. Aber es war mit dieser Truppe ein tolles arbeiten. Meinen Traktor habe ich geliebt.
18.10.2010 08:28
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
nebelwind Offline
Posting Freak
*

Beiträge: 883
Registriert seit: Jan 2010
Bewertung 0
Beitrag #6
 
Ja, komisch ist das schon; man braucht nur einfach mal keinen Alkohol zu mögen, und schon ist man trockener Alkoholiker.
Gibt zwar Schlimmeres, aber trotzdem. Schließlich kann man aus vielen Gründen auf Alkohol verzichten, eben auch aus medizinischen.

In jungen Jahren verschätzt man sich leichter. Ich war mal sturzbesoffen, weil man mir auf einer Feier Wodka in Orangensaft gab... Es schmeckte nur nach Saft, und erst als ich aufstand und zum Klo gehen wollte, schoss ich zu meinem Erstaunen im Zickzack durchs Zimmer.
Das Zeug ist sowas von heimtückisch!!

Und dann bin ich ja mal ins Hafenbecken gefallen wie ein betrunkener Matrose, das hab ich mal erzählt, bevor das frühere Forum gehackt wurde und kaputt war. Mit meinem damaligen Mann und meinem Bruder (der erst 15 war oder so) besuchten wir einen Freund meines Mannes. Der lag mit seinem Frachter gerade im Hafen. Es gab Cola-Rum, und irgend so ein blöder Kerl stellte dauernd neuen Alkohol vor meinen kleinen Bruder hin. Ich wollte nicht, dass der völlig duhn zu unseren Eltern zurück kam, darum tauschte ich unsere Gläser - in meinem war nur Cola.

Dann wollten wir nach Hause gehen. Mittlerweile war es dunkel draußen und Flut, und das Schiff lag sehr, sehr hoch. Eine wackelige Treppe mit Geländer aus Tau führte nach unten. Ich ging als Erste. Als ich auf festem Boden angekommen war, drehte ich mich zu den anderen um und trat einen Schritt zur Seite, in den Mondschatten, den das Schiff auf den Kai warf.

Es war aber kein Schatten, sondern die Lücke zwischen Kaimauer und Schiff. Das merkte ich, weil ich plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen hatte. Die glitschige schwarze Kaimauer schoss vor meinen Augen nach oben, als ich runter fiel, und vor lauter Schreck schaltete ich ab - Sendepause.

Ich kam wieder zu mir und kapierte erstmal gar nichts. Meine Haare wuselten um mich rum und meine Hände schwammen vor mir ungefähr auf Augenhöhe. Oben sah ich den Vollmond in grün. Der leuchtete durchs Wasser. Ich konnte mich so schnell gar nicht erinnern, wie ich da hingekommen war, hielt mich aber vorsichtshalber ruhig. Denn ich spürte, dass ich nach oben getrieben wurde. (War übrigens mein Glück, dass ich nicht zappelte. Man kann auf diese Weise leicht unter das Schiff geraten, und das wäre mein frühzeitiges Ende gewesen. Der Spalt zwischen Schiffsrumpf und Kaimauer betrug nur etwa 50 Zentimeter.)

Im nächsten Moment brach ich durch die Wasseroberfläche - und hatte genau vor der Nase einen dicken Eisenring, der in die Mauer eingelassen war. Daran hielt ich mich fest, mit dem Rücken lehnte ich mich gegen das Schiff, so hing ich da wie ein Kaminkletterer. Und von oben kam das Geschrei! Mein Mann wäre fast hinterher gesprungen, ließ es bloß sein, weil er nicht auf mir landen wollte - bei Mondlicht konnte er nicht genau sehen, wo ich abgeblieben war.

Nachdem ich wieder genug Luft hatte, kriegte ich erstmal einen Lachanfall. Und hinter mir hallte mein Gelächter unheimlich, weil das Schiff leer war! Der Freund holte eine Strickleiter, an der ich dann wieder hochkletterte. Dabei hätten die mir nur sagen müssen, dass ein kleines Stück weiter eine Art Leiter in die Kaimauer eingelassen war; das kleine Stück hätt ich schwimmen können. Aber na ja.

Weil ich patschnass war, fuhr mein Mann schnell nach Hause und holte mir trockene Klamotten. Ich wartete natürlich so lange in der Kabine des Freundes.

Bemerkenswert war, dass ich zwar recht betrunken ins Wasser gefallen war - aber völlig nüchtern, als ich aus meiner kurzen Ohnmacht wieder aufwachte. Das kann keine Minute gedauert haben. Fragt man sich doch: Was macht der Körper so schnell mit den Promillen??? Fröhlich
20.10.2010 18:36
Eine E-Mail an den Benutzer senden Eine private Nachricht an den Benutzer senden Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden Gib diesem Benutzer eine Bewertung Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Monalisa
Gast

 
Beitrag #7
 
Ja, Marlies, die Ernüchterung folgt oft schneller als man denkt. Nicht nur beim Alkohol!

Ansonst reagiere ich auf Alkoholiker schon berufsbedingt allergisch, weil ich seit 30 Jahren sehe, wie die Menschen dadurch alles ruinieren, nicht nur ihre Gesundheit, ihr ganzes Leben geht so oft den Bach runter! Und wie sich heute schon die Kinder mit dem Zeug vergiften, nimmt äußerst traurige Ausmaße an, wenn die Eltern nicht in der Lage sind, ihrem Nachwuchs Werte fürs Leben mitzugeben, die Alkoholexzesse ausschließen.
21.10.2010 16:05
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
nebelwind Offline
Posting Freak
*

Beiträge: 883
Registriert seit: Jan 2010
Bewertung 0
Beitrag #8
 
Ja, da sagst Du was, die komasaufenden Kinder!

Ich erinnere mich an einen Fernsehbeitrag, da wollten die Journalisten sehen, ob sich Fremde einmischen, wenn junge Leute trinken. Zwei Mädel wurden gewissermaßen als Lockvogel engagiert, sie setzen sich auf eine öffentliche Bank und taten so, als ob sie Wodka tränken. (War nur Wasser.) Und wenn dann ein Passant vorbeigegangen war, wurde er von dem Journalisten angehalten und gefragt, warum er nicht eingegriffen hätte.

Ich fand das sowas von naiv! Traut sich wirklich jemand, da hin zu gehen und zu sagen: "Dudu, das ist aber nicht erlaubt"?

Wer will sich die unverschämten Frechheiten anhören, die dann garantiert kommen?

Ich will nicht auf die Jugendlichen schimpfen, so pauschal, aber was man manchmal von denen hört - das hätt ich mich nicht getraut. In den Fünfzigern hätte es einem glatt passieren können, dass man von einem wütenden Passanten eins an die Löffel gekriegt hätte.

Ich bin nicht für die Prügelstrafe! Bloß, irgendwie ist es manchmal schon erschreckend, was sich einige erlauben. (Mit Betonung auf Einige. Das Generalisieren liegt mir nicht.) Meine Generation war bestimmt nicht besser, aber manche Sachen hätten wir einfach nicht zu Fremden gesagt. Und da ist es schon eher vorgekommen, dass sich Erwachsene einmischten, wenn sich die Halbstarken allzu schlimm aufführten.
21.10.2010 17:00
Eine E-Mail an den Benutzer senden Eine private Nachricht an den Benutzer senden Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden Gib diesem Benutzer eine Bewertung Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
mama strickt
Gast

 
Beitrag #9
 
Ich hab den Beitrag damals auch gesehen, aber ganz ehrlich, ich würde auch nichts sagen. Die dämlichen Antworten der Jungendlichen muß ich nicht haben. Die sind doch damit fast alle Groß geworden, kennen die Tonlage und Wortwahl doch nicht anders, geben doch nur weiter, was sie vorgelebt bekommen. Schon im Fernseher, das Kinderpogramm, wenn ich da so höre was die Figuren da so von sich geben, da rollen sich bei mir die Fingernägel hoch. Was soll man denn da noch von den Kindern erwarten, vor allem wenn sie in einer Gruppe sind.
Solange die Eltern da nicht mitziehen bringt es doch alles nicht und es sind nur ganz wenige wirkliche Rebellen dabei, beim Rest ist es doch nur Motzerei und Großkotz. Ich hab schon so oft beobachtet wie Sicherheitsdienste und Polizei einfach vorbei laufen, lieber ihren Kaffee to go schlürfen,am Handy hängen oder bei McDoof einlaufen.
21.10.2010 18:31
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
CatherineEtLaLaine Offline
Member
*

Beiträge: 180
Registriert seit: Jan 2010
Bewertung 0
Beitrag #10
 
Da manifestiert sich ja ein ganz schön einseitiges Bild von der "Jugend von heute"^^. Ich kann's nachvollziehen, dass ihr euch über so einiges aufregt, aber manche Sachen klingen wirklich nach dem altbewährten "früher war alles besser". Ich möchte damit jetzt keine Diskussionen heraufbeschwören, bloß sind nicht alle Jugendlichen so wie oben beschrieben, wie nebelwind auch schon angemerkt hat. Und ich persönlich behaupte auch immer felsenfest, dass ich in der fünften Klasse viel netter und respektvoller mit den Oberstüflern umgegangen bin, als die jetztigen Fünftklässler es mit mir tun. Aber ich glaube, das ist normal, das hört man einfach von jedem, wenn ich meine Mutter frage, die erzählt mir genau das gleiche, so wie auch meine Lehrer, meine Mitschülerinnen aus dem Jahrgang, mein Freund etc pp, dass sie zu "ihrer Zeit" genauso gedacht haben. Wenn die Jugend wirklich immer so schlimm wäre, wie die Leute es behaupten, der Menschheit würde schon längst dem Untergang bevorstehen ;)
Ich hatte auch schon meine unschönen Erlebnisse mit Alkohol, wegen verschiedener Hintergründe, und ich bin ganz und gar nicht Stolz drauf. Die meisten werden wohl Erlebnisse damit gemacht haben, die Frage ist nur, wie man im Nachhinein damit umgeht. Ich finde, sowas als Anekdote zu erzählen ist ja auch ganz lustig und auch volkommen in Ordnung, solange man eben nicht dauerhaft auf der Schiene weiterfährt, auf der man als Jugendlicher angefangen hat(das klingt jetzt schrecklich altklug von mir, soll aber nicht so rüberkommen).
Was ich im Großen und Ganzen damit sagen wollte: Ich bin auch gegen Alkoholiker und find das auch gar nicht gut. Aber man sollte bei dem Thema Alkohol nicht vorschnell urteilen, finde ich (und die Meinung scheine ich hier ja mit einigen zu teilen). Und hey, wie langweilig wäre es denn, wenn jede Generation der vorherigen gleichen würde? ;)
21.10.2010 23:21
Eine private Nachricht an den Benutzer senden Webseite des Benutzers besuchen Alle Beiträge dieses Benutzers finden Gib diesem Benutzer eine Bewertung Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste