 Beitrag #1
Hallo!
Bevor bei mir hier noch mehr Suchmeldungen eingehen, ein Lebenszeichen von mir.
Ich war etwas ausgenockt, habe mehr Zeit mit Ärzten verbracht als mit meinem Strickzeug. Meine Nieren wollten nicht so richtig. Wahrscheinlich eine Reaktion auf die vielen Medikamente der letzten Wochen, die ich neben meinen herkömmlichen noch nehmen mußte. Da muß ich etwas aufpassen, da ich zu Nierensteinen neige.
Das bisschen Zeit habe ich dann entweder an der Strima verbracht-siehe neuer Eintrag- oder auf dem Sofa, aber nicht strickend sondern liegend. Jetzt gehts wieder auch wenn ich noch nicht komplett schmerzfrei bin.
In Anbetracht der ganzen Situation und dem Kampfstricken wurde ich nur in meinem Vorhaben bestärkt etwas kürzer zu treten. Das heißt genau, ich werde vorerst oder besser in diesem Jahr keine Aufträge stricken, sondern nur für die Familie, eventuell gute Freunde, aber nichts Fremdes. Außer die Socken, das behalte ich bei, aber da kommen keine Sonder-höchstens Farbwünsche. Außerdem gehen die auf Maschine recht schnell.
Ich hab bei dem letzten Pulli auch wieder mal gemerkt, das ich mich unbedingt mehr mit meinen beiden Brothermaschinen beschäftigen muß. Ist ja doch um einiges anders als mit der Singer.
Außerdem steht uns ja die Bauerei bevor. Die Handwerker sind schon im Haus und das war letzte Woche noch zusätzlich nervend. Ständig irgendwelche Gehämmer und Gebohre. Die werkeln im Keller. Ein Tag hatten wir kein Wasser. Nächste Woche geht es weiter, wieder ein Tag ohne Wasser und zusätzlich noch einer ohne Strom, zumindestens für etwa 3 Stunden. Und das ausgerechnet an dem Tag, wo ich hier Kindergeburtstag habe. ich hoffe inständig, das die bis dahin fertig sind. Ich muß meine Planung über den Haufen schmeißen und schon am Mittwoch den Kuchen backen, sicher ist sicher. Tagsüber bräuchte ich dann erst wieder Strom, wenn die Mädels hier sind. Na ich kriege die schon beschäftigt, wären dann maximal 1,5 Stunden.
Obwohl, es war eigentlich ganz gut, das die Handwerker im Haus sind, zumindestens konnte ich mir das zu nutze machen. Mir ist ein Schlitten von meinem grobi runter gefallen und der Kontakt für den Reihenzähler war arg verbogen. Wir haben keinen vernünftigen Schraubstock und das verbogene Teil ist aus Stahl, also nicht mal eben zurrecht zu biegen. Ich also runter in den Keller und danach gefragt- Die haben mir extra den Tisch mit dem Schraubstock aufgebaut. Die mußten sowas dabei haben, sind schließlich alles Klemptner. Zurecht biegen mußte ich es allein, war aber nicht all zu schwer mit vernünftigem Werkzeug und mein Schlitten funktioniert wieder tadellos. Darüber bin ich recht froh, denn bei dem Pulli hatte ich 2x 510 Reihen zu stricken und da hätte ich mich unter Garantie bei verzählt.
Heute werde ich in aller Ruhe den Tag ausklingen lassen und morgen? Mal sehen.
LG und ein schönes WE, Anke
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