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1996-2010
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Schrippe
Gast

 
Beitrag #1
1996-2010
Wir haben so sehr gehofft, daß sie den Frühling noch erlebt. Leider mußten wir am Mittwoch unsere Hündin einschläfern lassen.

Ich bin wirklich froh, daß es diese Möglichkeit gibt. Der Gedanke daran, daß sie sich tage-, wochen- vllt. monatelang gequält hätte, ich glaube, ich wäre mit ihr zu Grunde gegangen.

Ich erwähnte ja vor kurzen schon mal, daß wir mit gerechnet haben. Gehofft habe ich natürlich ,daß sie eines natürlichen Todes stribt..... einfach sanft einschläft.

Sie hatte Säugegeschwüre, die im ganzen Körper metastierten. Das schlimmste war, daß sie unter dem Schulterblatt auch ein dickes Geschwür bekommen hat, wodurch sie nicht mehr laufen konnte. Das muß ihr auch höllisch wehgetan haben, selbst beim liegen. Die letzten 4 Tage hat sie noch nicht mal mehr gefressen. Sie war eine stattliche Dame, ein Rottweilermädchen. Der Körper zerfiel täglich, kein schöner Anblick.

Ich hätte nie gedacht, daß mir der Tod unserer Hündin so dermaßen nahe geht. Klar, sie gehörte zur Familie, war ein fester Bestandteil. Manchmal hab ich das Gefühl, daß ein Teil von mir mit ihr gegangen ist.

Sie fehlt mir so. Erst gestern wurde mir richtig bewußt, daß sie nicht mehr da ist. Wenn ich von Arbeit gekommen bin, kam sie mir schwanzwedelnd entgegen. Wenn sie nicht gekommen ist, bin ich zu ihren Schlafplatz um zu kucken, ob noch alles ok ist. Die letzten Wochen nahm auch ihr Hörvermögen stark ab.

Ich hoffe, sie hatte ein schönes Leben.



[Bild: pict0223g.jpg]
27.02.2010 11:35
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mama strickt
Gast

 
Beitrag #2
 
Hallo Schrippe!
Ein geliebtes Wesen zu verlieren ist immer schlimm.
Fühl dich umarmt.
LG Anke
27.02.2010 12:38
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stricknadel67 Offline
Stricksüchtige
*****

Beiträge: 999
Registriert seit: Jan 2010
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Beitrag #3
 
Wenn ich so einen Beitrag lese, wird mir immer ganz komisch ums Herz. Dann kommen ganz extrem die Gedanken an unsere liebe Labradorhündin, die jetzt über 10 Jahre tot ist.
Fühl dich in den Arm genommen.

Liebe Grüße
Ute
27.02.2010 14:42
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Strickmaus Offline
Senior Member
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Beiträge: 273
Registriert seit: Jan 2010
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Beitrag #4
 
Fühl Dich auch von mir ein wenig gedrückt. Ich weiß, wie das ist, wenn man so ein Familienmitglied verliert. Ich habe zwar "nur" Vögel und keine Hunde, aber trotzdem tut es immer weh, wenn einer von ihnen gehen muß.

LG
Martina
27.02.2010 15:40
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Stricklotta
Gast

 
Beitrag #5
 
Ja, es ist Gut, dass man den Tieren diesen Dienst erweisen kann.

Lass Dich nochmal tröstend in den Arm nehmen.
27.02.2010 15:49
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nebelwind Offline
Posting Freak
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Beiträge: 883
Registriert seit: Jan 2010
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Beitrag #6
 
Ich glaube ganz bestimmt, dass sie ein gutes Leben bei Dir hatte, Schrippe.

Und das mit der Trauer kann ich Dir so gut nachfühlen! Wenn eines meiner Haustiere stirbt, bin ich auch wochenlang erledigt, genau als ob ein Mensch gestorben wäre. Der Unterschied ist nicht so groß, wie man annehmen möchte. Der Verlust schlägt ein solches Loch in das Herz und in das ganze Leben, dass man nicht weiß, wie es nun weitergehen soll. Klar, es geht. Das ist ja immer so. Aber es fehlt doch etwas sehr Vertrautes.

Das braucht auch einfach seine Zeit. Man kann es nicht beschleunigen. Man muss da durch.

Im Unterschied zum Menschen kann man sich aber nach einer Weile ein anderes Haustier zulegen, und auch wenn es anders sein wird als das "alte", wird man es ebenso lieben und irgendwann ebenso leiden.

So ist das Leben.


27.02.2010 18:53
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Noel
Gast

 
Beitrag #7
 
Hallo,

deinem Mädel geht es jetzt sicher sehr gut und sie springt über eine grüne Wiese und spielt mit ihrem Lieblingsspielzeug.

Ein Tier zu verlieren ist nie leicht.
27.02.2010 19:47
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Ulla72 Offline
Member
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Beiträge: 196
Registriert seit: Jan 2010
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Beitrag #8
 
Das tut mir sehr leid für Dich! Aber Deinen Erzählungen nach hatte sie doch ein schönes Leben bei Euch, denk immer daran.
Und es würde einem doch erst recht das Herz brechen, das Tier leiden zu sehen!
27.02.2010 20:54
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Julianna Offline
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Beiträge: 187
Registriert seit: Jan 2010
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Beitrag #9
 
lass dich umarmen.

Denke an die schöne Zeit die ihr hattet.Ich weiss, es ist leicht gesagt.
Die Zeit heilt alle Wunden
28.02.2010 08:30
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Schrippe
Gast

 
Beitrag #10
 
Ich danke euch für eure Anteilnahme. Konnte ich nicht eher, immer wenn ich den Thread aufgemacht habe, mußte ich wieder losheulen, also schnell wieder zugemacht. Es wird langsam besser, langsam aber stetig.





Zitat:Im Unterschied zum Menschen kann man sich aber nach einer Weile ein anderes Haustier zulegen, und auch wenn es anders sein wird als das "alte", wird man es ebenso lieben und irgendwann ebenso leiden.

Nebelwind, das kann ich nicht. Als damals unsere Katze gestorben ist, wollte ich auch keine mehr und mein Mann ist einfach losgezogen und hat eine "neue" heimgebracht. Ich konnte mich lange nicht mit anfreunden und meine Tochter "haßt" sie heute noch (klar, die Mietzekatze kann ja nix für). Sie ist auch in Tochters Armen gestorben, unsere damalige Katze.
04.03.2010 12:54
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